Warum deine Stellenanzeigen immer eine gute Handlungsaufforderung brauchen

Durch unsere Azubi-Dating-Events sehen wir jede Woche Stellenanzeigen aus verschiedenen Branchen. Hierbei fällt uns immer wieder auf, dass viele dieser Anzeigen keine klare Handlungsaufforderung haben und die Bewerber*innen darum kaum ansprechen.

In diesem Blogartikel zeigen wir dir, was die typischen Fehler sind und mit welchen Tricks du mehr Interessierte dazu bringst, sich zu bewerben.

Sehen wir uns dies im Detail an.

Die meisten Stellenanzeigen enden mit einem Absatz, der ungefähr so klingt:

“Haben wir Ihr Interesse geweckt? Senden Sie uns bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen per Post oder per E-Mail an jobs@musterfirma.de”

Du merkst wahrscheinlich, dass das nicht besonders einladend klingt. Hier sind direkt mehrere Gründe versteckt, warum Bewerber*innen abspringen:

  • Falsche Ansprache
    In den meisten Firmen “duzen” sich die Menschen, aber trotzdem wird in vielen Stellenanzeigen noch das “Sie” verwendet. Damit erzeugst du eine Distanz, mit der du deine Bewerber*innen verschreckst. Mehr über den perfekten Aufbau einer Stellenanzeige findest du hier.
  • Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen
    Ganz ehrlich? Formulierungen wie diese schrecken nur ab, denn vielen Bewerber*innen ist nicht klar, was “aussagekräftige Bewerbungsunterlagen” sind. Sie fühlen sich unter Druck gesetzt, weil es klingt, als sollten sie ganz genau wissen, was du von ihnen erwartest. Sei lieber konkret und schreib, dass sie dir ihren Lebenslauf, Zeugnisse und Scheine senden sollen.
  • Die Auswahl zwischen Post und E-Mail schadet nur
    Es gibt immer noch Firmen, die für den Bewerbungsprozess Post und E-Mail anbieten. Hierbei wird aber ein Problem geschaffen, wo eigentlich gar keins ist. Denn die Bewerber*innen müssen nun ja entscheiden, welcher Bewerbungsweg der Bessere ist.

    Um es kurz zu machen: Da du die Unterlagen (hoffentlich) im digitalen Format archivierst, gibt es keinen Grund, dass man sich bei dir per Post bewerben soll. Außerdem brauchen sich deine Bewerber*innen so auch nicht um einen Drucker, ordentliches Papier oder eine Bewerbungsmappe kümmern.

Und damit kommen wir zu zwei wichtigen Fragen, die du dir beantworten solltest.

Brauchst du einen klassischen Bewerbungsprozess?

Das heißt: Brauchst du wirklich vor einem ersten Gespräch ein Standard-Bewerbungsschreiben mit Lebenslauf und Zeugnissen?

Oder reicht es nicht, wenn du diese Unterlagen erst nach dem ersten Kennenlernen bekommst? Vor allem Branchen wie z. B. das Handwerk, die händeringend nach motivierten Leuten suchen, empfehlen wir, den ersten Kontakt möglichst einfach zu machen.

Du könntest hier auch einfach ein unverbindliches Kennenlerngespräch vor Ort, am Telefon oder per Videochat anbieten.

Wie kannst du deinen Bewerbungsprozess möglichst einfach machen?

Wenn du zu dem Ergebnis kommst, dass du vor einem Gespräch unbedingt die Unterlagen brauchst, solltest du versuchen, es deinen Bewerber*innen möglichst einfach zu machen.

Du kannst z.B. anstatt einer E-Mail-Bewerbung ein kurzes Bewerbungsformular anbieten. In diesem Formular können die Bewerbenden in wenigen Feldern ihre Daten eintragen und anschließend ihren Lebenslauf hochladen.

Das geht schnell, stellt sicher, dass du alle relevanten Informationen bekommst und außerdem verhindert es, dass es die Bewerber*innen ein klassisches Bewerbungsschreiben verfassen müssen und sich deshalb nicht bewerben wollen.

Warum Bewerbungsformulare großartig sind

Online-Formulare sind aber nicht nur einfacher, sondern bringen dir auch viele Vorteile, die du sonst nicht hast.

Du kannst mit Formularen z. B. erfassen, wie viele Menschen auf dein Bewerbungsformular klicken und wie viele es am Ende auch absenden. So lernst du, mit welchen Anforderungen sich deine Bewerber*innen schwertun.

Außerdem kannst du Formulare in einzelne Schritte unterteilen. Dies macht die Formulare schön einfach und du überforderst die Menschen nicht mit zu viele Eingaben auf einmal.

Und wenn du deine Stellenanzeigen auch in einer Zeitung oder einem anderen Printmedium veröffentlichst, kannst du die Anzeige mit einem QR-Code versehen, sodass die Menschen sich direkt mit ihrem Smartphone bewerben können.

Klare Handlungsaufforderung

Ob du nun auf einen klassischen Bewerbungsprozess verzichtest oder es deinen Bewerber*innen mit einem Formular so einfach wie möglich machst: Wichtig bleibt, dass du ihnen eine deutliche Handlungsaufforderung gibst.

Welche genaue Form du wählst, kommt ganz auf deine Unternehmenskommunikation, die ausgeschriebene Stelle und die gesuchte Person drauf an. Alles entscheidend ist, dass du deinen Bewerber*innen eindeutig sagst, was sie tun sollen.

Hier einige Beispiele:

„Neugierig? Dann lerne uns bei einem Kaffee näher kennen.“

„Du freust dich auf neue Herausforderungen? Schick uns einfach deinen Lebenslauf und 100 Worte, warum du bei uns anfangen willst.“

„Und wenn das auf dich zutrifft: Schreib uns eine kurze Nachricht und wir freuen uns darauf, dich persönlich kennenzulernen.“

Button mit “Jetzt bewerben”, der auf ein Bewerbungsformular verlinkt.

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Stephan Egbringhoff
CEO & Co-Founder